Meine Fleur de Sel Sammlung aus Griechenland beschränkt sich zur Zeit auf eine einzige Dose. Warum ich in den vielen Urlauben auf keine weiteren Funde gestoßen bin, ist mir nicht ganz klar. Salzwasser gäbe es ja genug und flache Meerzugänge auch. Ich hatte sogar schon ein Plätzchen auf Naxos gefunden, wo ich selbst gerne ein Salzfeld eröffnen würde.
Es hatten sich ganz von alleine Salzkristalle an einem Naturstrand gebildet. Aber das ist eine andere Geschichte …
Mein griechisches Gold habe ich am Flughafen von Santorini gefunden. Eine meiner Lieblingsinseln.
Nicht nur, weil man hier perfekt die Seele baumeln lassen kann, aber weil man auf Santorini ganz besonders gute Restaurants am Strand findet. Ich liebe sowas. Und wenn dann noch Gerichte mit Fleur de Sel auf der Karte angeboten werden, hat man bei mir bekanntlich gewonnen.
Das Strandrestaurant der Bellonias Villas in Kamari Beach ist solch ein Beispiel. (hier) Den Geschmack der Schoko Tarte mit Fleur de Sel hab ich immer noch nicht vergessen.
Das Salz selbst kommt aus den Salinas in Etoliko, der 33 qm grossen Mesolonghi Lagune im Nordwesten der Insel am Golf von Patras.
Trikalinos gibt es bereits seit 1856 und das Fleur de Sel ist ein ganz feines Salz. Immer ein bisschen feucht, ganz kleine Salzblüten mit einem gewissen Glitzern, als ob die Sonnenstrahlen mit eingefangen worden wären.
Missolonghi (griechisch: Μεσολόγγι, Mesolongi) soll ein ganz besonderer Ort sein, und wurde vermutlich im frühen 16. Jahrhundert gegründet und darf auf Grund seiner historischen Bedeutung den Ehrentitel Heilige Stadt (griechisch: Iera Poli) führen. Ist auf meiner Reisewunschliste, aber bisher war das Nächste in diesem Teil Griechenlands wohl Korfu.
Auch eine Insel an die ich mich sehr gerne erinnere und Paradise Beach wohl der schönste Strand, den ich je besucht habe.
Man kann mir wirklich nicht nachsagen, dass ich nicht bei jeder Tür hineinschaue, die nur annähernd etwas mit einem Ladenportal zu tun hat.
Und sehe ich Frauen mit Korb oder Einkaufswagen ausgestattet, bin ich auch schon hinterher.
Doch auch in Korfu hatte ich kein Glück, obwohl es da wirklich viele regionale Spezialitäten wie Kumquat-Likör gibt, denn ich sehr gerne für Obstsalat verwende.
Ich bin sicher, da ist noch nicht das letzte Wort gesprochen, und ich finde noch Salzfelder und Salzblüten in Griechenland.
Bis dahin wandere ich in den nächsten Wochen mit der Via Salaria weiter Richtung Süden.
Eine Auflistung, der bereits veröffentlichten Salze auf VanportraitKitchen findest Du hier: Via Salaria